Leserbrief
Meine Tochter geht bald in den Kindergarten. Sie würde dann anhand einer «Sexbox» unterrichtet. Die Post, die dieses Lehrmaterial versenden sollte, hat diese Sexbox als «pornografisch» deklariert. Kinder werden somit Aktivitäten zugemutet, welche Erwachsene zu Recht als pornografisch betiteln. Meine Tochter würde also dann, ob sie will oder nicht (Unterricht ist nämlich Zwang), mit diesem «Geschenk» spielen, dessen Inhalt Spielzeuge wie Penis und Vagina sind. Von Spezialisten würde sie gelehrt bekommen, wie man damit lustvoll umgeht. Will ich das wirklich? Ich habe mich entschieden, das nicht zu wollen.
Das alles wird aber im Zuge der Einführung der Sexualerziehung ab Kindergarten im Lehrplan Wirklichkeit. Das Thema ist so wichtig, dass alle Stimmbürger mitentscheiden sollten. Deshalb unterstütze und unterschreibe ich die Initiative «Schutz vor Sexualisierung in Kindergarten und Primarschule», die demnächst in allen Romanshorner Briefkästen zu finden ist. Ich hoffe, dass uns eine verfehlte und verfrühte Sexualisierung in Romanshorn, im Thurgau und in der ganzen Schweiz erspart bleibt.
Markus Altwegg