Symposium: «‹Sexualpädagogik der Vielfalt›. Kritik einer herrschenden Lehre» vom 6. Mai 2017 in Wiesbaden (Deutschland). Organisiert vom Aktionsbündnis «Demo für Alle» mit dem Ziel: Wahrung der Elternrechte, Ehe und Familie und Kampf gegen Sexualisierung der Kinder (https://demofueralle.wordpress.com/).

 

Christian Winterhoff, Professor und Rechtsanwalt, legte ausführlich dar, weshalb es verfassungswidrig ist, Kinder in der Schule zur Akzeptanz jeglicher Art von Sexualverhalten zu erziehen. Es verstosse auch gegen das Indoktrinationsverbot, wenn Schulkindern die Akzeptanz vielfältiger sexueller Verhaltensweisen vermittelt wird.

 

 
 
 
 

Christian Spaemann, Dr. med., Facharzt Psychiatrie, warnte unter anderem ausdrücklich vor der heute im Vordergrund stehenden, auf der emanzipatorischen Sexualpädagogik beruhenden subjektiven Missbrauchsprävention. Dabei sollen Kinder lernen, was sich gut anfühlt und was nicht. Dies leistet aber einer Missbrauchsanbahnung Vorschub und bietet Kindern keinen Schutz. Nur die objektive Missbrauchsprävention ermögliche eine wirksame Prävention. Das heisst, nur klare Vorgaben, was erlaubt ist und was nicht, schützt die Kinder wirklich. Dabei steht die Erwachsenenaufsicht im Vordergrund. Weiter beschrieb dieser Referent die Prinzipien der «ganzheitlichen Sexualerziehung» (Englisch: Comprehensive Sexuality Education (CSE)), welche die UNO und ihre Tochterorganisationen dominiert.

 

 
 
 
 

Jakob Pastötter, Professor für Sexualwissenschaften, warnte vor einer ideologischen Sexualpädagogik und legte anschaulich dar, weshalb eine vielzitierte «kindliche Sexualität» in keiner Weise wissenschaftlich abgestützt werden kann. Ebenso widerlegte er die Behauptung, dass es bei Kindern eine kontinuierliche psychosexuelle Entwicklung geben soll.